Geschenk mit Herz ist eine super Aktion finde ich: einfach einen Schuhkarton nehmen und mit ein paar Geschenken für Kinder füllen – einem Plüschtier, Malsachen und/oder Süßigkeiten und bis Mitte November abliefern.
Mein Päckchen ist bereits gefüllt, muss noch in Weihnachtspapier eingeschlagen werden und dann kann die Post abgehen.
Es wäre schön, wenn sich noch möglichst viele andere dieser Aktion anschließen würden. Die Kosten halten sich tatsächlich in Grenzen und glückliche Kinder sind den Aufwand auf jeden Fall wert.
geschrieben am 29. Oktober 2008 um 21:00 Uhr von Gerti Windhuber gespeichert unter Allgemein|kommentieren »
Am kommenden Samstag – also morgen – ist in München die lange Museumsnacht. Das Programm lässt kaum Wünsche offen. Vielmehr muss man sich zwischen vielen interessanten Möglichkeiten entscheiden. Meine Wahl ist auf folgende vier Highlights gefallen:
Volkssternwarte mit Führungen zu Planeten, Sonne und Sternbildern. Ich hoffe auf schönes Wetter, denn dann gibt es Live-Beobachtungen
Sammlung Café Luitpold: Zwischendurch zum Relaxen mit Live-Musik (u.a. Boogie) und der Kulturgeschichte des Kaffeeklatsches „Plauder Tassen“
Städt. Galerie im Lenbachhaus: Kandinsky darf natürlich nicht fehlen, auch wenn ich fürchte, dass der Andrang dort ziemlich groß sein wird. Zur Not einfach einen Überblick verschaffen und dann zu einem anderen Zeitpunkt wieder kommen und alles in Ruhe anschauen.
Botanischer Garten: dort soll es zum ausklingen lassen sehr schön sein.
geschrieben am 24. Oktober 2008 um 15:58 Uhr von Gerti Windhuber gespeichert unter Kultur, München|kommentieren »
Am letzten Wochenende war ich trotz herrlichstem Sonnenschein bei SUN Microsystems. Anlass war das Münchner Barcamp. Nach meinen ersten Gehversuchen auf dem Frauenbarcamp war ich doch sehr gespannt, wie es dieses Mal zugehen wird. Es gab schon die eine oder andere Gemeinsamkeit, aber auch Unterschiede, was ja nicht anders zu erwarten war, denn allein die Teilnehmerzahl differierte um ca. Faktor fünf. Die wichtigsten Erkenntnisse habe ich schon mal zusammengeschrieben:
1.Am besten sind die Sessions, die außerhalb des Mainstream angesiedelt sind (Stichwort: Zaubern).
2.Eine Nettiquette für Barcamp-Besucher ist dringend notwendig.
3.Ich muss mich jetzt doch mal bei Twitter anmelden und sehen, ob das was bringt.
4.Je weniger Erwartungshaltung, umso mehr profitiert man von den Sessions
5.Es war klasse, einige Frauen vom letzten Barcamp wiederzutreffen.
36 Jahre auf der Bühne stehen ist schon eine reife Leistung, vor allem, wenn man die meiste Zeit davon nicht mal die Unterstützung einer Plattenfirma hatte. Und wenn man dann auch noch eine recht kleine Nische bedient, ist es für einen Nicht-Eingefleischten doch recht spannend zu sehen, was bei so einem Abend rauskommt. Wie wird das Publikum zusammengesetzt sein? Welche Songs gibt Willy Michl zum Besten und und und.
Eine Menge Fragen, auf die es am Freitagabend im Münchner Circus Krone eine Antwort gab: Dieses Jubiläum hatte etwas von einem runden Geburtstag. Alle kamen: Jung und Alt, Indianer und Intellektuelle, Weggefährten und Neugierige. Man hatte das Gefühl, dass Willy Michl selbst am meisten davon überrascht dass der Laden voll war. Vielleicht hat auch diese Atmosphäre dazu beigetragen, dass der Abend wirklich gelungen war. Man hat sich von Anfang an sehr wohl gefühlt, hatte den Eindruck, dass es Willy auch so ging und dass er einfach total viel Spaß hatte.
Viele der Songs eignen sich ja zum Mitsingen und das Publikum hat ihm den Gefallen auch gerne getan. Andere fordern eher das Zuhören und auch da war die Aufmerksamkeit gegeben. Dass sich der Künstler dabei treu bleiben konnte, dass er diese Mischung aus Philosoph und politisch engagiertem Rebellen hingekriegt hat gehörte auch irgendwie dazu.
Die rund drei Stunden plus Pause vergingen wie im Flug und es dauerte lange, bis es tatsächlich ein Ende gab. Die Fortsetzung steht auch schon fest: am 25. Dezember gibt es das nächste Konzert im Lustspielhaus.
geschrieben am 12. Oktober 2008 um 12:59 Uhr von Gerti Windhuber gespeichert unter Kultur|kommentieren »
Dieses Wochenende blickt die Barcamp-Welt wieder nach München. Bereits zum zweiten Mal ist Sun Microsystems Gastgeber für das Münchner Barcamp. Ich wage mich nach meiner Premiere beim Frauen-Barcamp zum ersten Mal in die Höhle des Löwen.
Ich bin schon sehr gespannt, ob es dieses Mal genauso ablaufen wird. Auf jeden Fall freue ich mich auf spannende Vorträge und interessante Kontakte.
Vor ein paar Tagen habe ich ein E-Mail von David Eicher von den Webguerillas bekommen. Die Agentur ist für den Viral Video Award nominiert und jetzt liegt es an uns, dass auch ein Preis abgeräumt werden kann. Klar bin ich für den Mini-Spot, weil ich
ja selber einen Mini fahre und es kein besseres Auto für ein Mädel in der Stadt gibt und
das Webguerillas-Team super nett ist und diesen Preis total verdient hat.
Also einfach auf die Website des Viral Video Award gehen und den vorletzten Spot voten.
Überall hört man dieser Tage, dass gespart werden muss. Das gilt wohl auch für das finden neuer Mitarbeiter. Auf einem Vortrag habe ich diese Woche gehört, dass Xing nicht nur soziales Netzwerk ist, sondern inzwischen auch eine Menge Geld mit Stellenanzeigen verdient. Der große Vorteil dabei ist, dass sowohl Bewerber als auch potenzieller Arbeitgeber eine Menge übereinander erfahren können und es realtiv einfach ist, in Kontakt zu treten.
Eine ganz andere Möglichkeit, die ebenfalls die Sozialen Netzwerke nutzt, ist der Tourismusverband in Kaprun gegangen:
Die künftigen Kollegen stellen sich und den Job in einem Video vor, das an die Rekrutierungskampage der US-Army erinnert. Die Kosten dürften sich ziemlich in Grenzen gehalten haben. Dann noch in YouTube hochladen und ein paar Blogger antriggern und schon läuft es fast wie von alleine.
Clevere Idee – ich bin mal gespannt, wie schnell ein geeigneter Kandidat gefunden ist und ob das Beispiel Schule macht.
Juhuuuu – auch wenn ich nur selten zu Hause bin, wenn der Paketpostbote kommt, hat es mein Päckchen nun auch zu mir geschafft. Es kommt aus Flensburg, also ganz vom anderen Ende der Republik. Der Inhalt besteht aus
einer Flasche Flens mit Plopp (mal sehen, wie das im Unterschied zum Münchner Bier schmeckt)
einer Gosch Krabbensuppe – Gosch ist mir erst seit dem Sylt-Urlaub dieses Jahr im Mai ein Begriff und erinnert mich an wunderbare vier Tage mit meinem MBA-Kollegen, die wir bald mal wiederholen sollten
Landjäger – auch hier steht der Vergleich mit unseren bayerischen Spezialitäten an
Entensaverfleisch (sieht aus wie unsere Knöcherlsülze, allerdings mit Geflügel) – da bin ich sehr gespannt drauf
und jede Menge Süßkram aus der Flensburger Drageefabrik – ein Frontalangriff auf meine Linie 🙂
Eine wirklich nette Aktion, Rosa. Beim nächsten Mal bin ich bestimmt wieder dabei. Hat Spaß gemacht, mein Päckchen zu schnüren und ein anderes zu bekommen. Vielen Dank für die Mühe an die Organisatorin und an meine Tauschpartnerin.
geschrieben am 2. Oktober 2008 um 01:12 Uhr von Gerti Windhuber gespeichert unter Netzwelt|1 Kommentar »
Heute war ich nach langer Zeit mal wieder im Kino. Ich war ja einigermaßen gespalten, ob ich den Film Baader Meinhof Komplex nun gut finden sollte oder ob mir das Ganze vielleicht zu heroisierend inszeniert ist. Was mich aber tatsächlich überzeugt hat, war die Besetzungsliste. Nicht nur, dass wirklich alles was an Schauspielern Rang und Namen hat in Deutschland zumindest irgendeine kleine Rolle im Film hat – die Hauptdarsteller sind wirklich exzellent besetzt.
Moritz Bleibtreu hat mich als Andreas Baader wirklich zu 100 Prozent überzeugt, auch wenn er von Emanzipation wohl nicht sehr viel gehalten hat. Wir Mädels waren uns einig, dass er von jeder von uns sehr viel mehr Gegenwind zu erwarten gehabt hätte als von den Mitgliedern der RAF im Film. Dass der Film Überlänge hat, merkt man eigentlich gar nicht. Dadurch, dass es verschiedene Handlungsstränge gibt, wird es nicht langweilig und langatmig.
Keine Ahnung, ob ich den Film nun mehr als Doku oder als Unterhaltung sehen soll. Als letzteres hat er zumindest bei mir gut funktioniert und wenn ich demnächst ein wenig Zeit habe, werde ich mal recherchieren, ob das auch einigermaßen zu den Geschichtsbüchern passt.
geschrieben am 2. Oktober 2008 um 00:54 Uhr von Gerti Windhuber gespeichert unter Kultur|kommentieren »