Zunächst beschäftigen wir uns mit den Standards: Was ist eine Marke, was ist die wertvollste Marke und nähern uns schließlich dem eigentlichen Thema: wie kriege ich es hin, ein gutes Image für die Marke zu erlangen und das Gewünschte zu transportieren.
Ein Video von Scholz & Friends demonstriert, wie sich die Markenbildung im Laufe der Jahre mit dem Internet und Social Media verändert hat. User lehnen Werbung ab, statt Geld ist Zeit der wichtigste Faktor in der Ansprache. Zeit ist das Gut, das die Nutzer am wenigsten haben.
Je austauschbarer ein Produkt (Bier, Benzin) umso wichtiger das Branding.
Be your Brand:
- Wer bin ich?
- Was mache ich?
- Und wieso ist das überhaupt wichtig?
- Was macht mich besonders?
- Wie fühle ich mich an?
- Wenn ich ein Auto/Tier/Land wäre…
Jetzt wird es noch detaillierter und wir gehen zu einem richtigen Workshop über, der auf konkrete Beispiele eingeht, die hier den Rahmen sprengen würden.
Vielleicht noch ein paar Schlagworte
- Corporate Philosophy (Maxime, Leitbild)
- Corporate Culture
- Corporate Behaviour
- Corporate Communications
- Corporate Design
- Corporate Image
Ein Unternehmen muss seine Marke dann wirklich in allen Bereichen leben: vom Kantinenessen bis zum Fuhrpark, vom Design des Geschäftsberichts bis zum Social Media Marketing.
geschrieben am 17. Oktober 2009 um 17:02 Uhr von Gerti Windhuber
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Nach der Kaffeepause gibt es ein interessantes Thema: Facebook Marketing. Zum Aufwärmen bekommen wir Tipps und Tricks, wie man das eigene Facebook-Profil vor ungewünschten Zugriffen abschottet.
Dann geht es weiter mit dem Erstellen einer öffentlichen Fanpage auf Facebook. Dort kann man einstellen, ob man Updates (wie bei einem Standardprofil), Targeted Updates (geht an alle 18Jährigen o.ä.). oder Favorite Pages nutzen. Bei letzteren werden relevante weitere Fanseiten bei Lieblingsseiten angezeigt.
Als nächstes kann man Insights nutzen. Wenn man genügend Fans hat, sind die Statistiken ähnlich wie bei den YouTube channels. Nur dass die Messungen mehr auf Interaktion und Demographie ausgelegt sind.
Weitere Apps: RSS Connect, Simplaris BlogCast, My LinkedIn Profile, SlideShare, Twitter (in both ways), uvm – je nach Ausrichtung des Profils. Die Empfehlung der Jungs ist es aber, die individuellen Communities jeweils einzeln anzusprechen. Das stelle ich auch gerade fest, weil hier in den Überschriften natürlich keine Hashtags stehen und anders rum, die ständigen 140-Zeichen Blogposts ziemlich nervig sind.
Erfahrungswert: bei Facebook eher persönliche Ansprache als bei Twitter. Je persönlicher umso besser.
Weitere Optimierungstipps:
- Profilbild an Facebook-Vorgaben anpassen (Width 200 px, Height=… 13 px Abstand).
- Unterschiedlicher Content für Fans & Non-Fans (mit der FBML Box und <fb:visible-to-connection>)
- Diskussion in Wallposts verwandeln
- Leere Diskussionsforen abschalten
- Posts planen (Montag bis Mittwoch um die Mittagszeit höchste CTR); Regeln von E-Mail-Marketing gelten analog.
Advertising: können noch besser getargeted werden als Targeted Updates.
Top 10:
- Starbucks
- Coca-Cola
- Pringles
- Ferrero Rocher
- Victoria’s Secret
- iTunes
- Nike Shoes
- Converse
- Apple Students
- ZARA
NEU: Facebook Lite für alle, die sich vom normalen Facebook erschlagen fühlen. Ist nicht erstrebenswert für „normale“ Facebook-Seitenbetreiber, weil keine Zusatzfunktionalitäten bereitstehen.
@-Mentions: wie @-Replies bei Twitter; führt zur Twitterisierung von Facebook.
geschrieben am 17. Oktober 2009 um 16:10 Uhr von Gerti Windhuber
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Zugunsten von Online-Betrug habe ich mich jetzt gerade gegen ein Mittagessen entschieden. Ich hoffe, dass ich das gleich nicht bereuen werde. Die Session soll ganz interaktiv werden, das klingt ja schon mal gut.
Wichtig ist, welche Daten zur Verfügung stehen, das sind bei einem Gewinnspiel andere als innerhalb einer Community. Viel anfangen kann man auch mit dem Userverhalten. Dem gegenüber steht beim potenziellen Betrüger der Business-Case.
Daten können über Auskunfteien überprüft, validiert und erweitert werden. Verhalten in Formularen bzw. Referrer lassen Rückschlüsse auf das Gegenüber zu.
Grundsätzlich muss man sich aber jeden Fall einzeln ansehen. Einen Königsweg oder ein Königstool gibt es leider oder auch zum Glück nicht. Es gab die eine oder andere Anekdote und ein paar Tipps, die ich aber mit Rücksicht auf den Referenten hier nicht öffentlich machen darf. An solche Bitten halte ich mich selbstverständlich.
geschrieben am 17. Oktober 2009 um 12:39 Uhr von Gerti Windhuber
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Das lässt sich hoffentlich auch auf andere Unternhemen übertragen.
- Was ist Social Media
- Wie funktioniert Twitter
- Was können wir alle aus den Erfahrungen von Weka lernen?
Welcome to the World of Socialnomics – ist das Fazit des Warm-up Films. Man sollte auf jeden Fall dabei sein. Mache Konsumenten zu Prosumenten.
Social Media ist vielfältig, es gibt eine Menge Unternehmen, die in diesem Feld tätig sind. Wir konzentrieren uns auf Twitter. Statistiken zeigen, dass viele Unternehmen jede Menge Traffic über Twitter erhalten. Außerdem passiert Social Media sowieso – besser kontrollieren und nutzen, als den Trend an sich vorbeilaufen lassen.
Bei Twitter ist es wichtig, persönlich zu reagieren und sicherzustellen, dass die Follower wissen, dass Personen dahinter stehen. Sollte man aus Twitter eine Community machen oder reicht Twitter für die direkte Ansprache von Nischen? Erfahrung: Twitter hat andere User als z.B Newsletter-Abonnenten. Krux – man sollte beide Zielgruppen bedienen.
Klar, dass Dell als Beispiel kommt. Kleine Diskussion, ob und warum die 3 Mio. tatsächlich eine Erfolgsgeschichte darstellt. Wir sind uns schnell einig, dass es nicht um die reine Zahl geht, sondern um die Möglichkeit, eine Charge, die man schnell los werden will, auch tatsächlich über den Kanal an den Mann bringen kann.
Beim eigenen Blog kann man besser (nachhaltiger) für Unternehmen agieren, weil dort noch Kontrolle besteht. Twitter und Facebook sind nicht kontrollierbar – sie sollten dazu genutzt werden, um Besucher auf den eigenen Blog zu bringen.
Erwartung von Weka an Twitter: Nutzer für die kostenpflichtigen Angebote des Unternehmens gewinnen. Twitter liefert kostenlosen, hoch qualitativen Traffic (z.B. lange Verweilzeit). Follower brauchen Zeit und man kann anfangs mit wenig Aufwand ein ansprechendes Ergebnis erzielen, das sich bei Bedarf später konkret nutzen lässt.
Die Diskussion hat noch einige Details zutage gefördert. Z.B wie gehe ich mit Followern um oder welche langfristige Philosophie sollte man verfolgen. Spannend.
geschrieben am 17. Oktober 2009 um 11:42 Uhr von Gerti Windhuber
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