Als letzte Session vor der Mittagspause muss ich mir nochmal die über die Verbreitung von Podcasts reinziehen.
Philipp ist 14 und betreibt seinen eigenen Podcast „Mein iPhone und ich“. Wie man seinen Podcast an den Mann oder die Frau bringt (technisch) ist schon recht spannend.
Da geht es um Hoster, die Erstellung passender RSS-Feeds, um Feedburner, Podcatcher und vieles mehr. Ich hatte hier bereits detaillierter mitgeschrieben, aber beim Abspeichern hat mich das WLAN rausgeworfen. Deatils lassen sich ja auf der niche09-Website nachhören.
Über Zugangsbeschränkungen kann man die User direkt auf die Website lenken bzw. auch Paid Content generieren. Allerdings braucht man zum „heiß machen“ einen freien Podcast-Kanal. Timo Hetzel spricht über „Bits und so plus“ und die verschiedenen Arten der Bezahlung: PayPal, Überweisung, Lastschrift. In der Online-Welt wird im Gegensatz zur mobilen Welt. iTunes ist der Podcatcher Nr. 1.
geschrieben am 20. Juni 2009 um 13:12 Uhr von Gerti Windhuber gespeichert unter Netzwelt|Kommentare deaktiviert für niche09: Die richtige Verbreitung von Podcasts
Jetzt wird es wohl etwas wissenschaftlicher: es geht darum, wie Meme helfen kann, Video- und Audiodateien zu verbreiten. Dusan Minic führt den Erfolg viraler Videos auf die Evolutionstheorie zurück.
An verschiedenen Beispielen erklärt Dusan, was Gene und Meme bewirkt. Unter anderem mit folgender T-Mobile Werbung (einem Flashmob).
Dieses Video wurde 12 Mio. Mal heruntergeladen. Auch die Bewertung auf YouTube sind hervorragend. Daneben gibt es noch einen (längeren) Making of Film:
Und wer will kann die Tanzsequenzen aus dem Video lernen.
Die Teilnehmer sagen, dass die Originalität des Videos ausschlaggebend ist und wenn man dann die Dateien in den entsprechenden Netzwerken (YouTube, Facebook etc.) hochlädt, läuft die Verbreitung so gut wie von alleine.
Weitere Beispiele eröffnen die Diskussion: Man muss das Meme verstehen, um sich dann mit der entsprechenden viralen Werbemaßnahme an einen bestehenden Trend anhängen zu können. Weitere Beispiele scheinen diese Theorie zu untermauern.
Zum Schluss noch sieben Tipps:
Viraler Erfolg ist kein Zufall
Schnell hohe Zugriffszahlen generieren. Über Freunde und Blogger verbreiten.
Gute Titel sind die halbe Miete
Es hängt nicht nur vom Inhalt ab
Sexy Vorschaubild – 3 Bilder als Auswahl
Den Dialog beginnen (Facebook, Freunde etc.)
Sofort alle Videos einer Serie raushauen
geschrieben am 20. Juni 2009 um 11:26 Uhr von Gerti Windhuber gespeichert unter Netzwelt|kommentieren »
Nach langer Abstinenz ist heute mal wieder ein Barcamp angesagt – oder genauer gesagt ein Podcamp, denn es dreht sich alles mehr oder weniger um Audio- und Videoformate im Netz. Unser Gastgeber ist die Süddeutsche Zeitung. Das neue Bürogebäude ist schon ziemlich beeindruckend – vor allem morgens um 9 Uhr.
Frühstück und Begrüßung fanden in der Vorstandsetage statt und bei etwas schönerem Wetter wäre der Ausblick sicher gigantisch. Die Workshops hören sich durchweg alle spannend an – fast schade, dass man sich immer für einen von 3 entscheiden muss. Zum Glück ist Florian auch hier und wir können zumindest immer 2/3 abdecken.
Im ersten Workshop geht es um Podcasts an Universitäten – die LMU arbeitet mit Apple zusammen. Die LMU bietet Podcasts auf iTunesU an, weil dort eine leistungsfähige Suchmaschine zur Verfügung steht. Es werden alle Medien angeboten: Dokumente, Audio, Video, Präsentationen, Lehrveranstaltungen.
Problematik: Wie bringt man die Inhalte in einen Podcast, wenn die Protagonisten nicht Web-affin sind. Aufzeichnung und Produktion sollten möglichst automatisiert stattfinden. Zunächst werden rechtliche Rahmenbedingungen geklärt. Partner für die inhaltliche Beratung und Produktion sind das AFK und M 94,5.
Eric Keller erklärt, wie das Produzieren von Podcasts mit dem Mac funktioniert. Natürlich hat die LMU eine Website, auf der die Podcasts vorgestellt werden. Aber auch über die normale Suchfunktion bei iTunes kommt man ganz leicht auf das Angebot. Einige Beispiele zeigen, wie spannend die Uni-Inhalte sein können.
geschrieben am 20. Juni 2009 um 10:18 Uhr von Gerti Windhuber gespeichert unter Netzwelt|kommentieren »
Florian will mich schon eine ganze Weile überzeugen, dass ich dringend twittern muss. Bis jetzt scheiterte das immer an meinem begrenzten Zeitbudget. Doch jetzt kommt das Thema auch im Job auf mich zu und ich habe mich mal ein bißchen genauer damit beschäftigt. Auf YouTube gibt es ganz viele praktische Anleitungen. Die interessantesten habe ich mal zusammengesammelt:
1. Wie man mit Twitter kostenlos Leads generiert
2. Followers finden und Vernetzung mit Facebook, Blog & Co.
3. Nochmal Leads mit Twitter
4. Wie man Twitter monitored und sich an den Diskussionen über das Unternehmen beteiligt
5. O’Reilly Webcast: Twitter for Business (1 Stunde)
Twitter wird mit der Moroder’s Map bei Harry Potter verglichen. Wichtig:
Messages sind öffentlich
Opt-in Verfahren
Many-to-Many Kommunikation
Viele Channels
Viele Tools vorhanden
Trends erkennen
Reputation beobachten
Konkurrenz beobachten
6. Twitter in Plain English
7. O’Reilly Webcast: Twitter Power Tips
geschrieben am 5. Juni 2009 um 14:18 Uhr von Gerti Windhuber gespeichert unter Netzwelt|kommentieren »
Als ich gelesen habe, dass es jetzt die erste Website auf YouTube gibt, war ich zunächst skeptisch wie das funktioniert. Aber man kann ja neuerdings interaktive Elemente in die Videos einbinden, also kann man auch zwischen den einzelnen Videos hin- und herswitchen.
Das hat sicher eine Menge Arbeit gemacht, um auch die einzelnen Details genau an dem Ort hinzukriegen, wo sie angebracht sein sollen. Aber witzig ist das Dings schon…
geschrieben am 4. Juni 2009 um 12:31 Uhr von Gerti Windhuber gespeichert unter Netzwelt|kommentieren »
Ich will Twitter ja schon lange mal ausprobieren und vielleicht schaffe ich es tatsächlich über die Feiertage. Zeit hätte ich eigentlich, weil ich mich wie jedes Jahr von den Familienfeierlichkeiten fern halte. Und jetzt habe ich auch noch ein kleines Video entdeckt, das beschreibt, warum man unbedingt twittern sollte:
geschrieben am 24. Dezember 2008 um 16:50 Uhr von Gerti Windhuber gespeichert unter Netzwelt|kommentieren »
Um es gleich vorweg zu nehmen: ich liebe mein iPhone und ich finde es total klasse, dass es so viel Schnickschnack gibt, der einem auch häufig das Leben total erleichtert. Manchmal wundere ich mich allerdings, für welchen Kram die User Geld ausgeben. Was sie sich auf das Telefon laden, wenn es nichts kostet ist noch viel krasser – nun ja, die Hemmschwelle verschwindet natürlich mit den Kosten.
Eine ziemlich gute Chance, ganz oben bei den Top 10 der unnötigen Apps zu landen hat das Kaminfeuer:
Es gibt allerdings keine bestätigten Berichte, dass es tatsächlich einen wärmenden Effekt hat, wenn man die Lautstärke nach oben dreht. Andererseits bin ich mir ziemlich sicher, dass die exzessive Nutzung des Feuerchens sich indirekt proportional zur Akkuleistung bewegt.
geschrieben am 23. Dezember 2008 um 18:00 Uhr von Gerti Windhuber gespeichert unter Netzwelt|kommentieren »
Wie angekündigt habe ich mir nach dem Vortrag letzte Woche ein paar Gedanken zu Enterprise 2.0 gemacht. Sowohl beim Unternehmen von Dr. Willms Buhse (Coremedia) als auch ein Best-Practice-Beispiel aus einem Brand eins Artikel hadelt es sich um überschaubare Organisationen (etwa 150 Mitarbeiter), die im weitesten Sinne im IT-Umfeld tätig sind.
Es scheint also eine Rolle zu spielen, dass die zu überzeugenden Mitarbeiter dem Thema Web 2.0 aufgeschlossen gegenüberstehen und dass die Menge der Betroffenen überschaubar bleibt. Kar, große Konzerne haben mit den Bremsern zu kämpfen, die man auch aus dem Change Management kennt. Diese charakterisieren sich durch Sätze wie
Das haben wir immer schon so gemacht
oder
Never change a running system.
Je mehr Vertreter dieser Spezies im Unternehmen tätig sind, umso schwieriger wird die Überzeugungsarbeit. Nicht umsonst berichtet Willms Buhse, dass ein genereller Kulturwandel im Unternehmen nötig ist, um Enterprise 2.0 erfolgreich zu leben.
geschrieben am 20. November 2008 um 18:07 Uhr von Gerti Windhuber gespeichert unter Netzwelt|kommentieren »
Letzte Woche war ich auf einem Vortrag der Firma Hays, eigentliche ein Recruiting Spezialist, aber das Thema „Enterprise 2.0“ hat mich interessiert. Es war wirklich gut gemacht, denn die Dienstleistungen des Unternehmens standen nicht im Vordergrund. Man hatte sich mit Dr. Willms Buhse einen externen Referenten geholt und so war wirklich Substanz hinter diesem Abend.
Für alle, denen Enterprise 2.0 nichts sagt, könnte man verkürzt zusammenfassen: Ein Unternehmen, das die Technik des Web 2.0 einsetzt und nutzt, um einen größeren Geschäftserfolg zu erzielen. Eine genauere Beschreibung gibt es bei Wikipedia.
Was noch dahinter steckt, welche Unternehmen sich besonders für den Einsatz von Web 2.0 eignen und was ich daraus gelernt habe, werde ich in den nächsten Tagen berichten.
geschrieben am 18. November 2008 um 10:31 Uhr von Gerti Windhuber gespeichert unter Netzwelt|kommentieren »
Am letzten Wochenende war ich trotz herrlichstem Sonnenschein bei SUN Microsystems. Anlass war das Münchner Barcamp. Nach meinen ersten Gehversuchen auf dem Frauenbarcamp war ich doch sehr gespannt, wie es dieses Mal zugehen wird. Es gab schon die eine oder andere Gemeinsamkeit, aber auch Unterschiede, was ja nicht anders zu erwarten war, denn allein die Teilnehmerzahl differierte um ca. Faktor fünf. Die wichtigsten Erkenntnisse habe ich schon mal zusammengeschrieben:
1.Am besten sind die Sessions, die außerhalb des Mainstream angesiedelt sind (Stichwort: Zaubern).
2.Eine Nettiquette für Barcamp-Besucher ist dringend notwendig.
3.Ich muss mich jetzt doch mal bei Twitter anmelden und sehen, ob das was bringt.
4.Je weniger Erwartungshaltung, umso mehr profitiert man von den Sessions
5.Es war klasse, einige Frauen vom letzten Barcamp wiederzutreffen.