Gerti Windhuber

Webansichten

Mord auf der Fashion Week

Ich liebe Krimis und ein besonders Vergnügen ist es immer, wenn das Krimifestival München die Neuvorstellungen an passenden Orten inszeniert. Und so war es auch nicht verwunderlich, dass Hans-Hermann Sprado seinen Model-Krimi Tod auf der Fashion Week im Nicowa Shop in der Leonrodstraße präsentierte.

Als Rahmenprogramm war eine kleine Modenschau organisiert und man hatte fast das Gefühl, dass die mehrheitlich weiblichen Gäste der neuen Kollektion mehr Aufmerksamkeit schenkten als der Lesung selbst. Letzteres hätte allerdings auch noch Verbesserungspotenzial gehabt. Sprado ist ein gestandener Journalist, der sorgfältig recherchiert und als Chefredakteur von Marie Claire auch jahrelang auf dem Modeparkett zu Hause war. Nachholbedarf hat er aber beim Vortragen.

Wer aber einen Hang zu Woodoo und/oder Mode hat, der sollte sich den Krimi ruhig auf die Wunschliste schreiben. Aber Achtung, einige Szenen sind sicher nichts für zart besaitete Seelen.

Schöne Bilder

Ausstellung Galerie Litfaßsäule...gab es gestern Abend zum ersten Mal in der Galerie Litfaßsäule im Gärtnerplatzviertel zu sehen. Achtung, die Räumlichkeiten sind winzig, aber vielleicht lohnt gerade deshalb ein Besuch dort – ganz nach dem Motto „klein aber fein“.

Ausgestellt werden Fotografien von Hermann Dörre und Christine Beggel. Dörre hat seinen Werken den Titel „Sparkling Flowers“ gegeben. Völlig anders, aber nicht minder faszinierend sind die Fotomontagen „il était une fois…“, für die sie sogar schon den Canon ProFashional Photo Award bekommen hat.

Endlich Wochenende

… aber das heißt ganz und gar nicht, dass man auf der faulen Haut liegen kann: 12 Gäste heute abend zum Pokalfinale wollen kulinarisch versorgt werden. Es gibt klassisch Schweinebraten mit Knödeln, Bayerisch Kraut und Salat. Als Nachtisch dann Erdbeerkuchen.

Und weil das alleine ja auch noch nicht Wochenendfüllend ist, wollen wir neben dem Kochen noch ein bißchen an einer Geschäftsidee feilen. Die Idee selbst stammt von Gitti und Claudia und ich helfen ein bißchen, sie zu konkretisieren. Ich glaube, ich habe das große Los gezogen, weil ich während meines MBA schon mal einen Business Plan geschrieben habe. Das hat da schon sehr viel Spaß gemacht und deshalb glaube ich auch, dass es dieses Mal sehr spannend werden wird. Natürlich kann ich in diesem Stadium nichts verraten, sonst kommt uns noch jemand zuvor, aber mit der Zeit und wenn es konkreter wird muss ich es ganz bestimmt erzählen

SMX – die erste

Die letzten beiden Tage habe ich mich auf der SMX in München herumgetrieben. Zum ersten Mal (ja, ja ein Outing). Und ich war vor allem von den Möglichkeiten des Netzwerkens sehr angetan.

 Was die Vorträge angeht, so habe ich das eine oder andere schon mal gelesen – wäre auch schlimm gewesen, wenn alles völliges Neuland gewesen wäre. Ich schwanke, ob es eine gute Idee ist, alles Inhouse machen zu wollen oder ob man sich doch für externe Unterstützung stark machen sollte.

Andererseits war gerade heute das Gejammer nach qualifizierten Fachkräften auf diesem Gebiet groß und warum sollte man sich also einen (womöglich noch gut bezahlten) Nichtskönner vor die Nase setzen (lassen). Lieber versuche ich doch selbst mein Glück und setze alle Tipps um, netzwerke ein bißchen weiter, um noch mehr Tipps zu bekommen und dann die gewünschten Effekte steuern zu können. Ich glaube, das kann recht befriedigend sein, wenn man plötzlich einen gesteuert guten Indexplatz bei Google hat. Umgekehrt frustriert es natürlich auch, wenn es nicht so klappt, wie man es sich ausmalt.

 Anyway – ich werde berichten, wie es voran geht und sicher noch das eine oder andere Mal auf die SMX zurückkommen.

Wann eBay echt Klasse ist…

Ich habe letzte Woche spontan den Entschluss gefasst, mich nach langem hin und her von meinem Motorrad zu trennen. Die gute alte Katana GS 650 G ist Baujahr 1984 und ich fürchte, da ich nicht der begnadete Schrauber vor dem Herrn bin, könnten mich die anstehenden Arbeiten doch etwas überfordern.

Einen Versuch, ein neues Zuhause für das Bike zu finden habe ich letzten Sommer bereits gemacht und sie bei autoscout24 und mobile.de angeboten. Reaktion: ZERO.V Vielleicht lag es am Preis? Ehrlich gesagt hatte ich nicht den blassesten Schimmer, was man für so eine Rarität verlangen kann oder ob man einfach nur glücklich sein muss, sie noch an den Mann/die Frau zu bringen. Außerdem hatte ich keine Lust, mich mit potenziellen Käufern rumzuschlagen, die an jedem und allem rumkritteln, nur um den Preis möglichst niedrig handeln zu können.

Die Lösung: eBay! Als ich die Auktion letzten Dienstag eingestellt habe, war mir schon etwas mulmig ob des Startpreises von 1 Euro. Dafür sollte sie dann doch nicht den Besitzer wechseln, sondern ich wollte lieber noch einmal einen Versuch starten. Mein Haus-und-Hof-Mechaniker hat mich auch gelinde gesagt für verrückt erklärt, wie ich sowas machen konnte, aber die Resonanz war prima. Ich habe einfach nur gesagt was Sache ist und jeder konnte entscheiden, ob er mitbieten will oder nicht.

Seit heute Abend gibt es einen neuen Besitzer für die Susi – wir kennen ihn schon, weil er sie zwischendurch mal angeschaut hat und er scheint ganz nett zu sein. Mit dem erzielten Kaufpreis bin ich auch zufrieden und vor allem mit der unkomplizierten „Verkaufsverhandlung“. Dafür jederzeit wieder.

Vortrag „Im Internet gefunden werden“

Gerade komme ich vom nächsten Versuch nach Hause, ein paar Tipps für die Suchmaschinenoptimierung zu ergattern. Heute hat Thomas Jäger sich mit dem gesamten Themenkomplex auseinandergesetzt. Er ist auf die drei Formen

  • Suchmaschinenoptimierung
  • Suchmaschinenrelevanz
  • Suchmaschinenadvertising

eingegangen. Einige gute Hinweise waren ganz bestimmt dabei. Besonders beeindruckt hat mich das Thema Suchmaschinenrelevanz, denn hier geht es um Inhalte, die im Sinne der Kunden aufbereitet werden sollen – aber auch um die semantischen und hermeneutischen Zusammenhänge und so kann man doch einiges erreichen.

Im Prinzip ist Wikipedia hier das große Vorbild: viele Inhalte mit möglichst unterschiedlichem Wortschatz beschreiben, d.h. evtl. sogar von verschiedenen Autoren schreiben lassen. Semantisch lässt sich hier ein Beziehungsgeflecht aufbauen, an das man sich beim Texten halten kann. Thomas Jäger hält überhaupt nichts davon, Herrschaftswissen zu horten. Seiner Überzeugung nach sollte man im Internet sein Wissen teilen, um so ausreichend relevanten Content zur Verfügung zu haben und auch um interessant genug zu sein, um von anderen Webseiten verlinkt zu werden. So bringt man Google zum Beispiel dazu, auch die Seiten zu erfassen und gut zu bewerten, die in der Website-Struktur relativ weit unten sind. Hier kann es beispielsweise hilfreich sein, in Foren und Netzwerken unterwegs zu sein und selbst auf relevante Inhalte hinzuweisen. Auch ein Glossar ist häufig sehr effektiv.

Über Suchmaschinenrelevanz und die Möglichkeit die Webseiten über künstliche Intelligenz suchmaschinengerecht aufbereiten zu lassen muss ich noch ein wenig nachdenken und recherchieren – aber auch das klingt relativ plausibel für mich.

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