Gerti Windhuber

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Fight Club – der erste Film meiner langen Liste

Die erste Regel des Fight-Club? You don’t talk about the Fight-Club. Sorry Folks, aber die muss ich jetzt leider brechen, denn Fight Club ist der erste Film meiner Liste von Filmen, die man man gesehen haben muss oder sich mal wieder ansehen soll, den ich mir tatsächlich angeschaut habe.

Die Gelegenheit ergab sich während des Münchner Filmfest, wo es die englische Originalfassung gab. Gemischte Gefühle hatte ich schon, denn ein solches „den Film müssen wir mal wieder anschauen“-Experiment ist vor ein paar Jahren mit „Saturday Night Fever“ sowas von gründlich in die Hose gegangen, aber das ist eine andere Geschichte. Bleiben wir beim Fight Club: Ich mochte den Film von Anfang an, weil er nicht so Mainstream war wie zum Beispiel American Beauty, der jedoch in dem Jahr mit den meisten Oscars bedacht wurde. Fight Club war besser, weil er zynisch war, weil er sich lange bevor Burnout in aller Munde war, mit den Nebenwirkungen eines drögen Jobs befasste, weil die Schauspieler Brad Pitt und Edward Norton einfach großartig waren und weil er trotz des düsteren Themas, der Gewalt und Anarchie immer noch gute Unterhaltung bietet. Und ich denke, wenn der Film zwei Jahre später herausgekommen wäre, hätte die letzte Szene einige Diskussionen hervorgerufen.

Wer jetzt Lust bekommen hat – es gibt den vollständigen Film sogar auf  YouTube:

Ein bisschen muss ich ja gestehen, finde ich mich auch in den Charaktären wieder, auch wenn es sich bei mir nicht in Gewalt äußert. So chaotisch ich im privaten Bereich sein kann, so wenig ich  mich hier festlegen will und lieber treiben lasse, umso strukturierter agiere ich im Büro. Die Kunst ist es, die beiden Seiten der Persönlichkeitsmedaillie so zusammen zu bringen, dass sie harmonieren.

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