Gerti Windhuber

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Weihnachtsgedanken

Das Jahresende ist ja traditionell die Zeit der Rückblicke und man bereitet sich darauf vor, welche guten Vorsätze man für das nächste Jahr fassen könnte. Bei mir gehört es zur Tradition, dass ich meine Geschenke auf die letzte Minute besorge und dabei hab ich schon öfter festgestellt, dass am 24.12. die letzte Stunde wieder erfreulich ruhig ist – egal in welchem Geschäft man sich befindet.

In diesem Jahr habe ich nach unserem Weihnachts-Weißwurst-Frühstück noch ein paar wenige Lebensmittel gekauft. Bereits an der Theke des Bäckers habe ich eine Lektion gelernt: Eine ältere Dame vor mir fragte, ob das Angebot an Kartoffelsemmeln nicht 69 Cent sondern 59 Cent wäre wie es draußen stünde. Letzteres bezog sich offensichtlich auf einen anderen Anbieter im Markt, aber ich wurde nachdenklich, denn mir würde es wahrscheinlich gar nicht auffallen oder wenn dann wäre es mir wegen der 10 Cent Unterschied nicht die Mühe wert, nochmal extra nachzufragen. Der älteren Dame schien es aber nicht um etwas Grundsätzliches zu gehen, sondern sie muss vermutlich so sehr sparen, dass es darauf ankommt.

Während ich noch darüber nachdachte und dabei den Markt verließ, beobachtete ich einen Mann, der am Ausgang Geschenkpapier, das vom Markt zum Einpacken der dort gekauften Geschenke bereit gestellt wird, abrollte und in großen Mengen einpackte. Auch hier zwangsweise Sparsamkeit oder Geiz? Ich vermute mal ersteres.

Mein Fazit: Meinem Umfeld und mir geht es gut – wahrscheinlich sogar sehr gut. Deshalb will ich mich auf die weniger materiellen Dinge konzentrieren.

Ein paar Gedanken zur Nutzung von Drohnen

Drohnen haben ein schlechtes Image: Sofort denkt man an unbemanntes Kriegsgerät. Das ist jedoch nicht die einzige Nutzungsmöglichkeit dieser kleinen Flugkörper. Wie bei vielen anderen Dingen auch, kann man die Dinger so oder so nutzen. Denbar wäre zum Beispiel der Einsatz als Lawinenspürgerät, als Verkehrsüberwachungskamera, zur Überprüfung von Außenwänden an Hochhäusern oder wie gerade von Amazon vorgestellt als Paketüberbringer

Ich muss zugeben, dass mich das niedliche kleine Fluggerät sofort in seinen Bann gezogen hat und auch die Vorstellung, dass man bereits 30 Minuten nach Bestellung sein Päckchen in Händen hält, klingt sehr verlockend. Ich gehöre ja auch zu den Heavy Usern von Amazon. Ganz so romantisch sollte man den Einsatz von Drohnen aber nicht sehen:

Über die Risiken des reinen Drohnen-Einsatzes hat sich Florian Rötzer bereits einige Gedanken gemacht. Darüber hinaus muss man auch an die Arbeitsplätze denken, die dadurch eingespart werden sollen. Hier hat Amazon ja nicht gerade das beste Image und es wird die ohnehin nicht überbezahlten und stark unter Druckstehenden Mitarbeiter weiter in die Ecke treiben. Schade eigentlich, da gibt es Technologie, die einsatzbereit ist und dann scheitert es an sinnvollen konkreten Anwendungsfällen.

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