Gerti Windhuber

Webansichten

Barcamp München: Facebook Marketing

Nach der Kaffeepause gibt es ein interessantes Thema: Facebook Marketing. Zum Aufwärmen bekommen wir Tipps und Tricks, wie man das eigene Facebook-Profil vor ungewünschten Zugriffen abschottet.

Dann geht es weiter mit dem Erstellen einer öffentlichen Fanpage auf Facebook. Dort kann man einstellen, ob man Updates (wie bei einem Standardprofil), Targeted Updates (geht an alle 18Jährigen o.ä.). oder Favorite Pages nutzen. Bei letzteren werden relevante weitere Fanseiten bei Lieblingsseiten angezeigt.

Als nächstes kann man Insights nutzen. Wenn man genügend Fans hat, sind die Statistiken ähnlich wie bei den YouTube channels. Nur dass die Messungen mehr auf Interaktion und Demographie ausgelegt sind.

Weitere Apps: RSS Connect, Simplaris BlogCast, My LinkedIn Profile, SlideShare, Twitter (in both ways), uvm – je nach Ausrichtung des Profils. Die Empfehlung der Jungs ist es aber, die individuellen Communities jeweils einzeln anzusprechen. Das stelle ich auch gerade fest, weil hier in den Überschriften natürlich keine Hashtags stehen und anders rum, die ständigen 140-Zeichen Blogposts ziemlich nervig sind.

Erfahrungswert: bei Facebook eher persönliche Ansprache als bei Twitter. Je persönlicher umso besser.

Weitere Optimierungstipps:

  • Profilbild an Facebook-Vorgaben anpassen (Width 200 px, Height=… 13 px Abstand).
  • Unterschiedlicher Content für Fans & Non-Fans (mit der FBML Box und <fb:visible-to-connection>)
  • Diskussion in Wallposts verwandeln
  • Leere Diskussionsforen abschalten
  • Posts planen (Montag bis Mittwoch um die Mittagszeit höchste CTR); Regeln von E-Mail-Marketing gelten analog.

Advertising: können noch besser getargeted werden als Targeted Updates.

Top 10:

  • Starbucks
  • Coca-Cola
  • Pringles
  • Ferrero Rocher
  • Victoria’s Secret
  • iTunes
  • Nike Shoes
  • Converse
  • Apple Students
  • ZARA

NEU: Facebook Lite für alle, die sich vom normalen Facebook erschlagen fühlen. Ist nicht erstrebenswert für „normale“ Facebook-Seitenbetreiber, weil keine Zusatzfunktionalitäten bereitstehen.

@-Mentions: wie @-Replies bei Twitter; führt zur Twitterisierung von Facebook.

Vortrag „Im Internet gefunden werden“

Gerade komme ich vom nächsten Versuch nach Hause, ein paar Tipps für die Suchmaschinenoptimierung zu ergattern. Heute hat Thomas Jäger sich mit dem gesamten Themenkomplex auseinandergesetzt. Er ist auf die drei Formen

  • Suchmaschinenoptimierung
  • Suchmaschinenrelevanz
  • Suchmaschinenadvertising

eingegangen. Einige gute Hinweise waren ganz bestimmt dabei. Besonders beeindruckt hat mich das Thema Suchmaschinenrelevanz, denn hier geht es um Inhalte, die im Sinne der Kunden aufbereitet werden sollen – aber auch um die semantischen und hermeneutischen Zusammenhänge und so kann man doch einiges erreichen.

Im Prinzip ist Wikipedia hier das große Vorbild: viele Inhalte mit möglichst unterschiedlichem Wortschatz beschreiben, d.h. evtl. sogar von verschiedenen Autoren schreiben lassen. Semantisch lässt sich hier ein Beziehungsgeflecht aufbauen, an das man sich beim Texten halten kann. Thomas Jäger hält überhaupt nichts davon, Herrschaftswissen zu horten. Seiner Überzeugung nach sollte man im Internet sein Wissen teilen, um so ausreichend relevanten Content zur Verfügung zu haben und auch um interessant genug zu sein, um von anderen Webseiten verlinkt zu werden. So bringt man Google zum Beispiel dazu, auch die Seiten zu erfassen und gut zu bewerten, die in der Website-Struktur relativ weit unten sind. Hier kann es beispielsweise hilfreich sein, in Foren und Netzwerken unterwegs zu sein und selbst auf relevante Inhalte hinzuweisen. Auch ein Glossar ist häufig sehr effektiv.

Über Suchmaschinenrelevanz und die Möglichkeit die Webseiten über künstliche Intelligenz suchmaschinengerecht aufbereiten zu lassen muss ich noch ein wenig nachdenken und recherchieren – aber auch das klingt relativ plausibel für mich.

Xing Online-Marketing-Stammtisch

Heute war ich zum Online Marketing Stammtisch von Xing im Lotter-Leben. Das Lokal am Viktualienmarkt in München ist es an sich schon wert, dass man hingeht. Außerdem war ich total gespannt, welche Leute sich zu einem solchen Treffen zusammenfinden. Und last but not least würden mir ein paar SEO-Tipps ganz gut tun. Im Augenblick fühle ich mich mit der Aufgabe nämlich irgendwo zwischen Treibsand und Luftloch.

War ein nettes Völkchen – aber hauptsächlich von verschiedensten Agenturen und zum Großteil auch auf Business aus. Das mit den Tipps muss ich also auf ein anderes Mal verlegen. Dafür ist mir klar geworden, welche Menge von Maßnahmen Online-Marketing bietet. Es ist schon erstaunlich, wovon die einzelnen Menschen leben und dass sie auch noch ein richtiges Auskommen damit erzielen können…

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