Gerti Windhuber

Webansichten

Google+ Song

Ich bin ja gespannt, wie sich Google+ noch weiter entwickeln wird. In der Zwischenzeit habe ich ein gutes Video zum Thema gefunden:

Was bedeutet das neue Google-Panda-Update für Websitebetreiber

Google Panda ist nun auch in Deutschland angekommen. Bereits vor einigen Wochen ging der große Aufschrei durch die amerikanische Online-Community. Um die Suchergebnisse relevanter zu gestalten, wurde der Algorithmus geändert. Verlierer sind vor allem die Webseiten, die keine individuellen eigenen Inhalte aufweisen und auf User Generated Content setzen. Dazu gehören Suite101, Preisportale und andere Communities. Diese verlieren deutlich an Sichtbarkeit in Google. Das muss allerdings nicht gleichzeitig einen Traffic-Einbruch bedeuten, denn direkter Traffic oder Social Media Traffic funktionieren weiterhin. Trotzdem ein herber Schlag für alle, die mit User Generated Content und Werbung auf der eigenen Website Geld verdienen.

Die Gewinner sind die klassischen Medienseiten wie Focus, Süddeutsche, Handelsblatt & Co. Letzteres würde ich sogar gut finden, denn mit klassischem Journalismus ist heute kaum noch Geld im Netz zu verdienen. Paid Content funktioniert nicht und Online-Werbung ist ebenfalls auf dem absteigenden Ast. Allerdings finde ich es bedenklich, dass Google gleichzeitig die Ergebnisse des eigenen Dienstes Google+ aufwertet. So soll das Adwords-Geschäft in erster Linie direkt über Google abgewickelt werden. Das klingt für mich immer mehr nach Monopolismus und das ist ja per se keine so gute Situation. Konkurrenz belebt immer mehr das Geschäft. Hinzu kommt noch, dass Google mit dem Erwerb der Mobilfunk-Sparte von Motorola sich ein weiteres Marketsegment eröffnet hat. Aber da komme ich ein wenig vom eigentlichen Thema weg.

Was kann ein ganz normales Unternehmen tun, um möglichst wenig Nachteile durch das Panda-Update zu haben? Google selbst empfiehlt folgende Maßnahmen:

  • Nutzerverhalten auf der Website analysieren (hier wird Google Analytics empfohlen – warum nur?), um entsprechende Inhalte anbieten zu können
  • Seitentitel mit sinnvollen, auf den Inhalt abgestimmten Keywords zu füllen, nach denen die User suchen
  • Schnelle Ladezeiten gewährleisten – auch hier kommt wieder Google Analytics ins Spiel
  • Nicht zu viel Werbung (vor allem keine Pop-ups). Aber was ist mit sinnvollen Verwendungen der Technik? Wie zum Beispiel Bildvergrößerungen in einer Light-Box
  • Eine organische Linkstruktur

Hat man die Wahl bei Google+ mitzumachen oder eher doch nicht?

Ich muss zugeben, dass ich doch ziemlich neugierig war, was Google+ zu bieten hat. Deshalb habe ich mich auch gleich zum Start um eine Einladung bemüht und diese auch bekommen. Klar, dass ich dann erst mal euphorisch alles ausprobiert habe. Cricles fand ich schon recht spannend, aber je länger ich Google+ nutze, umso beliebiger kommt es mir vor – da werde ich von Unmengen von Menschen zu ihren Circles hinzugefügt, die ich überhaupt nicht kenne und ich kann nichts dagegen unternehmen. Was ist der Sinn dahinter? Klar, einige sind vermutlich der Meinung, dass das Prinzip von Twitter angewendet werden kann und man den Leuten, die einem folgen auch zurückfolgt, d.h. sie wollen so ihre Community aufbauen, um dann Werbebotschaften zu senden. Aber das will ich ganz sicher nicht.

Ich selbst bin ja eher zurückhaltend, was das Ausbreiten meines Lebens und meiner Meinungen über Social Media angeht. Und mittlerweile ist die erste Begeisterung für Google+ auch etwas abgeflacht. Deshalb stellte ich mir die Frage, ob ich Google+ überhaupt brauche oder ob ich mit meinem Blog, mit Twitter und Facebook doch eigentlich alle erreiche, die mir wichtig sind. Und da bin ich heute auf folgendes Video gestoßen:

Das klingt jetzt schon ein wenig beängstigend, denn auch ich nutze unter anderem Googlemail, Google Reader und selbstverständlich Google als Suche; zudem Google Talk. Wenn das alles integriert wird und ich für mich noch eine Strategie finde, Google+ in meinen persönlichen Social Media Mix zu integrieren, könnte es schon spannend sein.

Deshalb gebe ich mir noch ein wenig mehr Zeit zum Testen und Google+ eine Chance mich zu überzeugen.

Geschützt: Rohbau

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Ich will ein Tester werden

Vor einer Weile hatte ich ja schon mal das Vergnügen ein neues Notebook zu testen – eine sehr spannende Erfahrung. Fujitsu schreibt jetzt wieder so ein Word-of-Mouth Projekt aus und selbstverständlich habe ich mich wieder beworben. So ein neues Gadget-Spielzeug könnte ich schon gebrauchen. Wer mir Konkurrenz machen will: zur Anmeldung geht es hier: http://lifebook.ts.fujitsu.com/blog/project.

Alle anderen: bitte Daumen drücken!

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