Gerti Windhuber

Webansichten

Fußball und Tango – wer sagt, dass das nicht zusammenpasst?

Folgendes Video hat vor ein paar Tagen jemand auf Facebook geposted mit dem Kommentar „bisher dachte ich immer tanzen und fußball vertragen sich nicht. echt super clip“.

Dem kann ich mich eigentlich nur anschließen. Ich gehöre ja eher zur bedrohten Spezies, die beides gut findet, aber ich merke auch, dass man damit weder bei den Tänzern noch bei den Fußballfans groß rauskommt. Aber dieser Film spricht ganz sicher beide Zielgruppen an und ist schon deshalb und wegen des integrativen Charakters wert, dass man ihn weiterverbreitet, was ich hiermit gerne tue.

Datenschutz nochmal durch die Google-Streetview Debatte inspiriert

Thomas Fischermann hat in der ZEIT einen amüsant zu lesenden Artikel geschrieben. Ego-Googeln nennt man das und eigentlich ist es auch für jeden Blogger total selbstverständlich, dass er seinen Namen ab und zu mal durch Google jagt. Und wenn man es richtig anfängt, sollte das Ergebnis eigentlich weder Panik-Attacken noch Schwindelanfälle hervorrufen.

Bei Facebook hat Herr F. ja bereits einiges richtig gemacht, nämlich sein Profil nicht für die gesamte Menschheit freigegeben. Und wenn Bedenken bezüglich des Passworts bestehen, sollte man auch hier einfach nichts posten, was nicht für fremde Augen und Ohren bestimmt ist. Eine entsprechende Möglichkeit gibt es im übrigen auch für Amazon. Enthält der Wunschzettel wie bei mir Produkte, die zu falschen Rückschlüssen führen könnten und benutzt man ihn lediglich als persönliche Gedankenstütze, sollte er nicht freigegeben sein.

Jugendsünden? Da hilft nur eines: Augen zu und durch. Nach und nach sollte es sich auch bei hartgesottenen Personalern durchsetzen, dass ideale Bewerber nicht immer einen makellosen Lebenslauf haben. Spezialisten und Individualisten zeichnen sich durch Macken, Ecken und Kanten aus. Wer das nicht einsieht, läuft Gefahr, die besten Kandidaten erst gar nicht zu berücksichtigen. Und mal ehrlich: wer will wirklich für einen Arbeitgeber tätig werden, für den man sich allzu sehr verbiegen muss?

Facebook will uns doch nur kennen lernen

Im Normalfall halte ich es nicht unreflektiert mit den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern, aber ab und zu haben die wirklich Inhalte, die man niemandem vorenthalten sollte. So zum Beispiel im folgenden Video:

Obwohl ich durchaus ein Verfechter von Sozialen Netzwerken bin und den Nutzen dahinter erkenne, schließe ich meine Augen nicht vor den Gefahren. Ich nutze die Möglichkeiten, meine Daten und die meiner Freunde so gut wie möglich zu schützen. Der allerbeste Schutz ist aber immer noch, vor dem Veröffentlichen im Internet gut nachzudenken und erst dann „publish“ zu klicken, wenn es wirklich jeder sehen darf.

Private Nachrichten, Bilder und Videos sollten nach wie vor privat bleiben.

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